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Dokumentation des Di-Ji-Kongresses
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Arbeitsgruppen
Kongress-Programm am 19. September
Der Kongress beginnt mit einem Vortrag über das Thema Verständlichkeit. Am Nachmittag teilen sich die Teilnehmer in Gruppen auf. Es gibt drei Gruppen. Jede Gruppe spricht über ein anderes Thema.
Gruppe 1: Leichte Sprache
Menschen mit Lernschwierigkeiten sollen alles verstehen können.
Informationen im Internet oder bei der Arbeit sind oft schwer zu verstehen.
Darum muss es Informationen in leichter Sprache geben.
In der Barrierefreien Informationstechnik-Verordnung (BITV) 2.0 wird "Leichte Sprache" in digitalen Angeboten des Bundes gefordert. Die Arbeitsgruppe gibt einen Überblick über die Regeln in der BITV 2.0, die existierenden Regelsysteme in Deutschland sowie die Möglichkeiten Texte zu überprüfen.
Gruppe 2: Interaktive Systeme verständlich gestalten
Es gibt viele Arbeits-Plätze, wo Computer benutzt werden.
Manchmal sind die Computer-Programme nicht gut zu verstehen.
Man kann die Computer-Programme besser machen.
Dann ist die Arbeit mit dem Computer einfacher.
Die Grundregeln der Kommunikation sollten bei der Entwicklung von Eingabe-Dialogen für Internetangebote und Softwaresysteme berücksichtigt werden. In dieser Arbeitsgruppe werden Beispiele für gut verständliche Eingabe-Dialoge/Bedienoberflächen gezeigt. Es wird auch besprochen, ob die fehlende Verständlichkeit von Softwaresystemen ein Problem am Arbeitsplatz ist und wie dieses bei der Integration von Menschen im Beruf überwunden werden kann.
Gruppe 3: eAccessibility in Europa
In vielen Ländern arbeiten Forscher für Barrierefreiheit.
Die Forscher wollen Texte und Bücher auf dem Computer besser machen.
Es gibt auch internationale Regeln für Barrierefreiheit.
Viele Länder wollen sich an diese Regeln halten.
Besonders für den Bereich der Barrierefreiheit und des Universellen Designs in der Informationstechnik sind die Entwicklungen in Europa und auch die weltweit gültigen Standards von Bedeutung. Diese Arbeitsgruppe diskutiert aktuelle Forschungsthemen aus anderen Ländern für unterschiedlichste Bereiche wie digitale Dokumente und E-Books.
Kongress-Programm am 20. September
Am zweiten Tag arbeiten die Teilnehmer weiter in ihren Gruppen. Die Gruppe bespricht ein neues Thema. Das Thema passt gut zu dem Thema vom 1. Tag.
Gruppe 1: Deutsche Gebärden-Sprache (DGS)
Menschen, die nicht hören können, sollen alles verstehen können.
Manchmal sind Texte im Internet nicht so gut zu verstehen.
Dann kann man Filme in Gebärden-Sprache machen.
Deutsche Gebärdensprache (DGS) wird ebenfalls in der BITV 2.0 gefordert. In der Arbeitsgruppe werden die Möglichkeiten vorgestellt und diskutiert, die die Ministerien zur Erstellung der Filme haben. Dazu gehören professionell erstellte Videos, selbst erstellte Videos mit Gebärdensprachdolmetschern und DGS-Avatare.
Gruppe 2: Verständliche mobile Anwendungen
Es gibt auch Computer-Programme für Handys.
Diese Programme heißen Apps.
Diese Programme können bei der Arbeit helfen.
Zum Beispiel: Das Handy zeigt den Plan für den Tag an.
Mobiltelefone und Smartphones werden immer öfter auch im Arbeitsalltag verwendet. Es gibt schon viele mobile Anwendungen für die Arbeitswelt - häufig Business- oder Office-Apps genannt. Die Arbeitsgruppe bespricht, wie solche mobilen Anwendungen verständlich gestaltet werden und wie sie zur Unterstützung am Arbeitsplatz eingesetzt werden können.
Gruppe 3: Individualisierbarkeit von Benutzerschnittstellen
Alle sollen Internet-Seiten und Computer-Programme so benutzen können, wie sie möchten.
Jeder kann sich aussuchen, wie er die Informationen haben möchte.
Dann kann jeder die Informationen gut verstehen.
Zum Beispiel:
- Der Computer liest die Texte vor.
- Es werden nur die wichtigen Texte angezeigt.
Die Verständlichkeit von digitalen Angeboten kann verbessert werden, wenn Benutzeroberflächen und Anwendungen individuell nach den Vorgaben der Nutzer konfiguriert werden.