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Aktionspläne im Unternehmen SMART umsetzen: Di-Ji lädt zu Fachtagung
Wie können Mitarbeiter mit Behinderungen im Arbeitsleben integriert werden? Wie können die Arbeitsbedingungen so an den jeweiligen Menschen angepasst werden, dass er die Chance hat, seine Qualifikationen einzubringen? Wie können die Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention im Arbeitsleben berücksichtigt werden?
Diese Fragen stellen sich neben öffentlichen Einrichtungen auch immer mehr Unternehmen, die sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind – und die die Potenziale von Menschen mit Behinderungen erkannt haben. Antworten möchte das Projekt „Digital informiert – im Job integriert“ (Di-Ji) bei seiner Fachtagung „Aktionsplan SMART umsetzen. Kommunikation einfach machen“ gemeinsam mit den Teilnehmern erarbeiten.
Inklusion im eigenen Unternehmen ermöglichen
Aktionspläne zur Umsetzung der Forderungen der UN-Behindertenrechtskonvention helfen dabei, Barrieren abzubauen und Inklusion im eigenen Unternehmen zu ermöglichen. Dazu gehören etwa Chancengleichheit, Barrierefreiheit, volle Teilhabe oder die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen.
In Aktionsplänen oder Integrationsvereinbarungen halten Unternehmen Maßnahmen fest, mit denen die Forderungen in konkretes Handeln im betrieblichen Umfeld umgesetzt werden sollen. Da kann es darum gehen, dass alle Wege für Rollstuhlfahrer erreichbar sind, dass Sehbehinderte alle Beschriftungen lesen können, dass eine einfache Sprache Informationen für alle Mitarbeiter verständlich macht – oder auch dass die heute selbstverständliche digitale Kommunikation und Informationstechnologie auch für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zugänglich ist.
Beispiele aus der Praxis – Gastreferent von Daimler AG
Bei der Veranstaltung von Di-Ji können sich Arbeitgeber, Personalverantwortliche, Schwerbehindertenvertreter und weitere Interessierte darüber informieren und austauschen, wie solche Aktionspläne gemacht und realisiert werden.
Sie beraten über die einzelnen Elemente sowie die Zielformulierung nach dem SMART-Prinzip (Spezifisch-Messbar-Akzeptiert-Realistisch-Terminierbar). Beispiele von Aktionsplänen sollen Tipps und Hinweise aus der Praxis liefern. Als Gastreferent wird Schwerbehindertenvertreter Manfred Rüdebusch über die Hintergründe der Integrationsvereinbarung der Daimler AG berichten.
Die Teilnehmenden bekommen zudem die Möglichkeit, Ansätze für einen Aktionsplan in ihrem Unternehmen auszuarbeiten. Ein wichtiger Aspekt der Tagung wird die Bedeutung der barrierefreien (digitalen) Kommunikation zur Umsetzung eines Aktionsplans sein.
Termin und Dauer der Veranstaltung:
Mittwoch, 9. Oktober 2013
10 bis 16 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Gustav-Stresemann-Institut e.V.
Langer Grabenweg 68
53175 Bonn-Bad Godesberg
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine verbindliche Anmeldung ist aufgrund des begrenzten Platzkontingents erforderlich. Bitte melden Sie sich bis 20. September 2013 über di-ji.presse@vdk.de an. Nutzen Sie diese E-Mail-Adresse sowie die Telefonnummer 0228 82093-35 auch für Rückfragen.